Yu-Gi-Oh! Manga

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1. Runde: Das Puzzle der Götter

Endlich ist der Unterricht zu Ende und die Schüler dürfen in die Pause. Einer von Yugi's Schulkameraden ruft alle zum Basketballspielen auf, aber Yugi ist daran nicht besonders interessiert, weil sein Team doch immer verliert. Obwohl er so gerne mit den anderen spielen würde, beschäftigt er sich lieber mit den vielen Spielen in seiner Tasche. Er packt sein "Geheimnis", eine ägyptische Box raus und als er sie versucht zu öffenen, kommt Honda. Er reist sie ihm aus der Hand und ärgert Yugi, indem er sie zu Jonouchi wirft. Jonouchi findet die Box langweilig und wirft sie zurück zu Honda. Plötzlich taucht Anzu auf, fängt die Box und gibt sie Yugi zurück, wobei sie die zwei Störenfriede verjagt. Anzu zeigt sich an Yugi's "Geheimnis" interessiert und Yugi erzählt ihr mehr darüber. Er hat die Box von seinem Opa bekommen, der sie in Ägypten gefunden hat. Da drin ist ein Puzzle, das er schon seit acht Jahren versucht zu lösen. Demjenigen, der das Rätsel löst, wird ein Wunsch erfüllt.

Währenddessen werden Honda und Jonouchi von Ushio, dem Flurdienst, im Schulgang ertappt. Jonouchi will sich mit ihm anlegen, aber Ushio verschwindet. Danach stellt sich heraus, dass Jonouchi von Yugi ein Puzzlestück geklaut hat. Dieses schmeißt er aus dem Fenster und es fällt in das Schwimmbad der Schule.

Am nächsten Tag hält Ushio Yugi vor der Schule an und versichert ihm, dass er ihn ab sofort beschützen wird. Yugi ist etwas erstaunt und fragt sich wer das wohl gewesen sein mag. Nach der Schule geht Yugi nach Hause, dem Haus, in dem auch sein Großvater Sugoroku Muto seinen Kartenladen namens „Schildkröten-Spiele“ führt. Dort trifft er auf Anzu, die zu Besuch gekommen ist. Beide werden von Yugi's Großvater begrüßt. Er erzählt vom Fluch des Millennium-Puzzles (Yugi's „Gehemnis“), als er sieht, dass Yugi mit Anzu nach oben gehen will, um das Puzzle zu lösen. Angeblich, so Yugi's Großvater, starben alle, die mit dem Puzzle in Berührung kamen, auf unerklärliche Weise. Der letzte Überlebende nannte es „Das Spiel der Finsternis“. Yugi liest den Text auf der Kiste des Millennium-Puzzles: „Löst mich, und ich schenke euch die Dunkle Macht“. Yugi ist so fasziniert von dem Puzzle, dass er es unbedingt lösen will und bis um 3 Uhr nachts an daran sitzt.

So kommt Yugi am nächsten Tag sehr verschlafen in die Schule und trifft wieder auf Ushio. Dieser führt ihn in den Hinterhof: dort liegen Jonouchi und Honda gefesselt auf dem Boden. Yugi ist sehr erschreckt darüber und macht allen klar, das er das nicht wollte. Aber Ushio gibt den zwei Gefesselten noch einen kräftigen Tritt in den Bauch. Yugi schreit Ushio an: „Das sind doch meine Freunde!!“ - aber dieser kann das nicht verstehen und verlangt von Yugi 200.000 Yen Bodyguardkosten. Darauf will Ushio den zwei Gefangenen noch einen Tritt verpassen, aber Yugi stellt sich dazwischen und bekommt deswegen kräftige Prügel. Ushio verlangt die 200.000 Yen bis morgen, ansonsten gibt's noch mehr Prügel. Yugi schaut zu Hause in seine Spardose, in der aber leider nur 1.656 Yen stecken. Er ist verzweifelt. Danach setzt er sich wieder an das Millennium-Puzzle und diesmal gelingt es ihm, es zu lösen. Aber es fehlt 1 Teil! Er sucht es überall und kann es nicht finden. So fängt er an zu weinen und ist sehr traurig darüber, dass sein Wunsch nie in Erfüllung gehen kann! Plötzlich kommt sein Opa in das Zimmer und gibt ihm das letzte Teil. Yugi ist überglücklich und fragt ihn, wo es war. Da erzählt er ihm, dass gerade einer von Yugi's Freunden vorbeikam und ihm dieses Teil gab – es war Jonouchi. Er hat Großvater erzählt, dass Yugi erpresst wird und gab ihm Geld – vielleicht wird es ihm ja helfen. Er ist stolz auf Yugi, weil er das Millennium-Puzzle gelöst hat. Wer es meistert, beherrscht das „Spiel der Finsternis“. Er wird ein Kämpfer für Gerechtigkeit – so steht es im „Buch der Toten“.

Als Yugi das Puzzle mit dem letzten Teil ergänzt, durchfließst ihn eine starke Energie. Er teleportiert sich zu Ushio, der auf dem Schulhof herumlauert. Er verlang die 200.000 Yen von Yugi – aber er gibt ihm doppelt so viel: 400.000 Yen. Aber Yugi fügt hinzu, dass er es ihm nicht so einfach geben kann – er will ein Spiel spielen. Ein „dunkles Spiel“. Wenn Ushio gewinnt, dann bekommt er das Geld. Yugi erklärt ihm die Spielregeln: „Die Spieler legen abwechselnd die Scheine auf die Hand, und stechen mit dem Messer rein! Man bekommt den Betrag, den man durchstochen hat! Man muss dabei mindestens einen Schein kriegen. Das Spiel geht solange weiter, bis der letzte Schein weg ist. Wer die meisten hat, hat gewonnen. Wer die Scheine mit der Hand nimmt, oder das Spiel abbricht, verliert. In diesem Fall bekommt der andere alles.“ Wenn Ushio die Regeln nicht einhält, dann wartet die Strafe des Schicksals auf ihn. Yugi fängt an. Er konnte ein paar Scheine ziehen, es waren aber nichteinmal zehn. Nun ist Ushio an der Reihe. Jedoch sticht er vor lauter Habgier zu stark zu und sticht sich fast in in die Hand. Aber es gelingt ihm, 100.000 Yen rauszuholen. Yugi holt wieder ein paar Scheine, aber in der nächsten Runde verliert Ushio die Kontrolle über seine rechte Hand... aber er sticht nicht zu. Er will auf Yugi einstechen – das Spiel also abbrechen. Somit hat er gegen die Regeln verstoßen... und sieht das Auge auf Yugi's Stirn. Daraufhin erteilt Yugi ihm die Schicksalsstrafe „Die Illusion der Gier“. Ushio sieht lauter Geldscheine herumfliegen und fühlt sich sehr glücklich. Yugi steckt die 400.000 Yen wieder ein.

Am nächsten Morgen wacht Yugi auf dem Schulhof auf und sieht einen größere Gruppe von Schülern, die Ushio erstaunt ansehen, denn er liegt auf einem Haufen von Blättern und schreit „Alles meins!! Jaaa! Geld!“. Viele sind erstaunt über sein Verhalten. Yugi ist etwas verwirrt, da er nicht weiss, wann er das Puzzle vollendet hat, aber genau deswegen zugleich sehr froh. Auf dem Schulgang trifft er auf Jonouchi. Beide fangen ein kleines Gespräch an und Jonouchi sagt, dass er nun auch einen Schatz hat: etwas was er nicht sehen kann, aber noch nie zuvor gesehen hat - „Freundschaft“! Yugi ist überglücklich über Jonouchi's Worte. Aber irgendwie wird es Jonouchi etwas peinlich und er rennt zum Unterricht.

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Yu-Gi-Oh! © Kazuki Takahashi